37. Männertag auf Marienfried - Schönstatt-Männer der Erzdiözese Freiburg

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37. Männertag auf Marienfried

Zweihundertzwanzig Männer des katholischen Männerwerks und der Schönstattbewegung beschäftigten sich am Sonntag im Schönstattzentrum Marienfried Oberkirch mit der Frage: Wird Europa in Zukunft christlich sein?"

"Ja, selbstverständlich! Es wird in Europa Christen geben", lautete Henrichs erste, knappe Antwort. Aber auf die komme es an. Dabei berief sich der Diözesanpräses auf das neue Testament und zitierte die Worte von Jesus Christus: "Ihr sollt meine Zeugen sein." Da zähle auch nicht die Ausrede des christlichen Laien, er sei nicht professionell genug auf diesen Auftrag. Ein klares Signal gehe auch von Papst
Franziskus aus, der auffordere: "Geht an die Ränder der Gesellschaft, wo man Christus vergessen hat." Das Gebot der Stunde sei einfach die Antwort, wenn man auf Zeugen schaue. Als einen Visionär, der Mut bewiesen habe, stellte Henrich Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, heraus, dessen Impulse auf der ganzen Welt zu finden seien. "Pater Kentenich halte ich für einen großen Europäer, der es verstanden hat, was das Gebot der Stunde ist", sagte Henrich. Geistliche Orte, wie das wiederbelebte Kloster St. Marien zu Helfta im Bistum Magdeburg, seien künftig für Europa von großer Bedeutung. Charismatische Gestalten mit Visionen, Impulsgeber des Glaubens, dürften nicht übersehen werden.

Die Wiege Europas gehe von drei Plätzen aus: Von Jerusalem mit dem jüdischen Eingottglauben und der Menschwerdung Gottes, von Athen mit der Philosophie der Griechen (Gründungsväter Europas), von Rom mit ausgeprägtem Rechtssystem. Diese Wurzeln hätten das Zusammenleben in Europa maßgeblich bestimmt. Als Gründungsväter des vereinigten Europas nannte er die Staatsmänner, den Franzosen Robert Schumann, den Deutschen Konrad Adenauer und den Italiener Alcide De Gaperi. Sie hätten es mit der Montanunion geschafft, einen Krieg unmöglich zu machen. Heutiger Auftrag und Erbe sei es, Europa zu reevangelisieren, betonte der Referent. Edgar Beck stimmte die Männer mit dem Lied-Vortrag: "Überall hat Gott seine Leute" auf den spirituellen Vortag von Diözesanpräses Robert Henrich ein. Mit dem Impulsreferat "Europa braucht auch heute Helden - Europa braucht heute Dich!" schloss Schwester M. Elena Karle die Gedankenbeiträge mit weiteren Glaubenszeugen ab.



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