

Exerzitien für Männer vom 3. Bis 7. November 2021

Thema:
„In stürmischen Zeiten aus dem
Liebesbündnis das Charisma des Mannes leben, Orientierung geben und
Verantwortung übernehmen!“
Unter
diesem Thema standen die diesjährigen Exerzitien für Männer im
Schönstatt-Zentrum „Marienfried“ in Oberkirch.
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Männer waren der Einladung gefolgt und hatten die „Seekarte“ ihrer Seele in den
Blick genommen.
„Die
Zeiten stehen auf Sturm!“ mit diesem Eingangsstatement begann Pfr. Simon seinen
Vortrag. Er wies darauf hin, dass das Gefühl, heute in äußert unruhigen Zeiten
zu leben, die Wahrnehmung vieler Menschen bestimmt. Dabei begleiten und
bestimmen „Krisen“ unser gesamtes Leben. Sie sind Herausforderungen, die uns nötigen
Entscheidungen zu treffen und persönlich Verantwortung zu übernehmen
Welche Maßstäbe dabei als Kriterium dienen,
hängt von den Werten ab, die wir verinnerlicht haben. Unser christliches
Menschen- und Wertempfinden und Verständnis steht dabei heute oft zur
Disposition. Autonomie, Freiheit und ein Drang nach Individualität verbunden
mit der Idee „vom guten Leben“, können auch wir uns als Christen nicht so
leicht entziehen.
Um
das Thema gefühlsmäßig den Teilnehmern nahezubringen, ließ der Referent einige
Kurzvideos einspielen. Im folgenden ging er auf die einzelnen Begriffe der
Exerzitien ein. „Was ist unter Sturm zu verstehen?“; Was ist Zeit – unser
Verhältnis zur Zeit!“; „Gibt es ein spezielles Charisma des Mannes?“, „Welche
Bedeutung spielt in diesem Zusammenhang das „Schönstättische Liebesbündnis?“,
„Die Sendung des christlichen Mannes in der Welt von heute!“.
In Pater Josef Kentenich haben wir einen exellenten Kenner der heutigen Situatution. Seine prophetische Weitsicht in der Deutung der „Zeitumstände-und Geschehnisse“, der „Stürme“ von Verunsicherung und Anfeindung sind dabei wichtige Orientierungsmaßstäbe unserer persönlichen „Seekarte“. Die innige Christus-und Marien Bezogenheit, die das „gegenseitige Liebesbündnis“ schenkt, helfen dem Mann hinter allen Unbilligkeiten- den Stürmen des Lebens – Gottes weise Führung und das Wirken des Heiligen Geistes zu erkennen. Sie sind Ansporn das Ideal und Charisma des Mannes „Kind und Vater“ zu sein, zu leben und in den öffentlichen Diskurs mutig einzubringen.
Pfr.
Simon wies darauf hin, dass dies einem „Vertrauenssprung des Glaubens und der
Liebe“ verlange. Pater Josef Kentenich, Josef Engling, Pater Franz Reinisch und
alle die sich darauf eingelassen haben, bürgen als glaubwürdige Zeugen mit
ihrem Leben, ihrem Leiden, ihrem Mannsein, ihrer Väterlichkeit für diesen
Erfolgsweg.
In diesem
Sinne halfen die Exerzitien „sich den Stürmen des Lebens zu stellen“ auf der
Grundlage des christlichen Menschenbildes und der damit verbundenen Werte.
Allen
Männern sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank gesagt, ebenso dem
Vorbereitungsteam und dem „Schönstatt-Zentrum Marienfried“-Oberkirch.
Pfr.
Jörg Simon
