Männerexerzitien in Haus Marienfried/Oberkirch vom 7.-11.11.2012 unter der Leitung von P. Heinrich Hug aus Schönstatt - Schönstatt-Männer der Erzdiözese Freiburg

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Männerexerzitien in Haus Marienfried/Oberkirch vom 7.-11.11.2012 unter der Leitung von P. Heinrich Hug aus Schönstatt

In der Werbung zu diesen stillen Tagen für Männer hatte es geheißen: In den letzten Wochen machte ein Buch mit dem Titel von sich reden: Schafft sich die katholische Kirche selber ab? – Im Internet kamen dazu eine ganze Menge Zuschriften, zum Beispiel diese:

„Es ist mir völlig egal, ob es eine katholische Kirche gibt oder nicht. Ehrlich. Wenn Leute glauben wollen, sollen sie das tun. Mit oder ohne Kirche. Kein Problem. Ich mische mich da nicht ein. ABER: Ich will auch nicht, dass sich die Kirchen in mein atheistisches Leben einmischen. Tun sie aber leider. Sie lassen sich durch allgemeine Steuern finanzieren:... Meine Kinder werden in der Kita, in der Schule, im Krankenhaus usw. von den Kirchen missioniert, ich nenne es indoktriniert, und ich muss es auch noch über meine Steuern finanzieren. Das stinkt mir. Sobald die Kirchen vom Staat getrennt sind und sich wieder voll dem Aberglauben widmen können, wird es ihnen und mir besser gehen. Ob sie dann Nachwuchsmangel haben oder nicht interessiert nur noch sie selbst. Gruß Chaval“.

15 Männer kamen zu diesen sehr anspruchsvollen Tagen. Es gelang, in ihnen Begeisterung zu erwecken, daß sie nicht einem Aberglauben nachhängen, sondern an der Spitze der positiven Kraft der Kirche mitmarschieren und mitgestalten. Die meisten von ihnen waren Ältere, die verstanden haben, daß es nicht reicht, über die demographische Entwicklung zu lamentieren, sondern daß sie auf ihre Würde und Möglichkeiten durchaus stolz sein dürfen. Folgende sechs Gedankenkomplexe wurden entfaltet und diskutiert:

1. Bei Exerzitien und Besinnungstagen geht es zunächst einmal immer um die Erneuerung und Vertiefung der eigenen persönlichen Gottesbeziehung: Ich und Gott.

2. Das machen wir in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten: Christsein kann man nicht allein, sondern nur in Gemeinschaft mit den anderen Jünger Jesu. Das zu betonen ist heute wichtig, da Glauben weithin als Privatsache einzelner gilt, was eigentlich nicht geht.

3. Weil wir ältere Männer sind, schauen wir gerne auf die Jugend und wünschen ihr eine gute Zukunft. Deswegen schauen wir auf unsere SMJ (Schönstatt-Mannes-Jugend) und machen uns die Ideale zu eigen, die sie in „5 Säulen“ formuliert hat (in Schönstatt aufgestellt am 27. Oktober 2012; hier in Oberkirch schon früher).

4. Wir sind verbunden mit allen Männern, die sich Sorge machen um die Zukunft der Schönstatt-Männer, was in der Krönung der Gottesmutter am 28. Oktober 2012 zum Ausdruck kam. Wir lassen noch einmal den Sinn einer Krönung der Gottesmutter auf uns wirken anhand einiger Erinnerungen an die klassischen Krönungen in Schönstatt durch den Gründer 1939 und 1946.

5. Wir sind verbunden mit der Weltkirche und dem Hl. Vater und seinem Drängen, ein Jahr des Glaubens zu begehen. Dazu haben wir zwei Texte bereitliegen: Die Ankündigung und die Note. In beide Texte wurden wir eingeführt.

6. Wir sind verbunden mit der ganzen Schönstattbewegung und dem missionarischen Jahr, in welchem unser Mut zum Apostolat gesteigert werden soll. Dazu haben wir als Stoffquelle das Büchlein erhalten: Seine Sendung – unsere Mission.

Auf diese Weise hatten wir viel Stoff, der uns begeisterte und nachdenklich machte.
Freitag – Abend  bis Samstag – Morgen hielten die Männer eucharistische Nachtanbetung im Heiligtum. Beim feierlichen Schlussgottesdienst erneuerten 7 Männer ihre frühere Mitarbeiter- und 2 Männer ihre Mitgliedsweihe.



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